regional – parteilich – tendenziös

 


 

Fürstin gibt Fehler zu
Großzügige Entschuldigungsaktion

 

Ihre Durchlaucht Fürstin Gloria von Thurn und Taxis sieht einen Fehler ein und gibt ihn öffentlich zu.
Hingerissen von der Sommerstimmung und dem grandiosen Ambiente ihrer Sommerfestspiele, hat sie in ihrem Schloß zu den Mißbrauchsfällen bei den Regensburger Domspatzen Stellung genommen: das sei doch gar nicht so schlimm, ein paar Schläge hätten noch niemandem geschadet und wegen dem sexuellen Mißbrauch müßten doch einfach nur die Eltern mit den Kindern reden.

Diese Worte bedauerte sie jetzt bei einer eigens dafür einberaumten Pressekonferenz und zeigte auch auf, dass sie eigentlich ganz anders denkt und verwies dazu auf die kinderfreundlichen Pädagogik von Maria Montessori, die sie mit ganzem Herzen unterstützt: die Regensburger Montessori-Schule und das Regensburger Montessori-Fortbildungsinsitut sind ja in fürstlichen Gemäuern untergebracht.

Als der erwartete Beifall zu diesen Worten nur vom Haus- und Hofberichterstatter MZ kam und alle anderen Pressevertreter schwiegen, flüstertet ihr einer ihrer Berater etwas ins Ohr, worauf sie fortfuhr: „Um meine Worte glaubhaft zu machen, verzichte ich auf die Mieteinnahmen für Montessori in den nächsten zwei Jahren.“

Ein Vertreter des Regensburger Postillions konnte dann noch einen Blick auf eine Notiz machen, die ein weiterer Berater in sein Handy tippte: „Ab nächster Saison die Einrittspreise für Sommerfestspiele und die Standgebühren für den Weihnachtsmarkt erhöhen.“

 


 

 


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